Smarte Städte - autonome Autos:
CeBIT 2017

Self-Driving-Car

Self-driving car „Sedric“ von VW – ein selbstfahrendes Automobil. (Volkswagen)

Gigabit-Gesellschaft, 5-G-Strategie, Vernetzung sowie die neuesten Entwicklungen und Techniken zum automatisierten Fahren – das sind neben „Drohnen“ und „Virtueller Realität“ zentrale Themen auf der diesjährigen Technologie-Ausstellung CeBIT in Hannover. In der Zeit vom 20. bis 24. März werden Neue Technologien, Künstliche Intelligenz, Humanoide Roboter oder Anwendungen der Virtuellen Realität erlebbar gemacht und gezeigt, was künftig machbar ist.

Zum Beispiel im Straßenverkehr, genauer, im teil- und vollautomatisierten Individualverkehr. Auf einem 150 qm großen Show-Bereich können die Besucher des BMVI die Zukunft des Autos selbst erleben. Unterstützt durch die Unternehmenspartner des „Digitalen Testfelds Autobahn“ macht das Ministerium Zukunftstechnologien sichtbar: Vieles, was beispielsweise im „Labor unter Realbedingungen“ auf der A9 erprobt wird, wird als Show-Case (Schaufenster) „erlebbar“ gemacht.

Einiges ist bereits tatsächlich umgesetzt und hält nach und nach als „Assistenzsystem“ serienmäßig Einzug in die modernen Fahrzeuge von heute. Der Gesetzgeber arbeitet bereits an einer rechtlich sicheren Grundlage zur Einführung hoch- bis vollautomatisierter Fahrzeuge und das Digitale Testfeld auf der A 9 soll ab 2018 um einen „Testring für autonomes Fahren zwischen Hannover, Braunschweig und Salzgitter“ ergänzt werden.

Autokonzerne stellen bereits erste autonome Fahrzeugkonzepte vor, wie jüngst Volkswagen auf dem Genfer Salon: Sedric (self-driving car) soll einen ersten Ausblick auf die innovative, für jedermann nutzbare und dennoch stets an den persönlichen Bedürfnissen und Wünschen orientierte Form der neuen individuellen Mobilität darstellen. Zwar ist unklar, ab wann man sich konkret ein solches „Robo-Taxi“ rufen kann, aber “Viele Elemente und Funktionen dieses Concept Cars werden wir in den kommenden Jahren in den Fahrzeugen unserer Marken wiederfinden”, erklärte Konzernchef Müller bei der Präsentation in Genf.

Die Veranstalter der CeBIT schwärmen bereits heute von den smarten Städten der Zukunft, die vom Internet der Dinge, den Big-Data-Auswertungen oder der Künstlichen Intelligenz profitieren können: „Ein Verkehrsfluss, der nie stockt, dynamische Navigationssysteme, die jeden Autofahrer individuell zum freien Parkplatz leiten, und intelligente Technologie, die Energie effizient dorthin bringt, wo sie benötigt wird – die Visionen der Städte von morgen klingen fast zu gut, um wahr zu sein. Auf der CeBIT zeigen jedoch einige Unternehmen: Diese Vorstellungen sind keineswegs überzogen, sondern mithilfe der Digitalisierung bereits in greifbare Nähe gerückt.“

www.cebit.de

DiH (Redaktion)