Der Individualverkehr, die Nutzung des eigenen Fahrzeugs, gewinnt immer mehr an Bedeutung – und das nicht nur, um „einfach“ von A nach B zu kommen.

Am besten, man begegnet während der Beförderung keinem anderen, kommt niemandem zu nahe und verbringt möglichst wenig Zeit in einem öffentlichen Personen-Beförderungsraum. – Diese Voraussetzungen erfüllt vornehmlich das Automobil! Aber die Zunahme des Individualverkehrs fördert nicht nur andere Mobilitätsarten, sie fordert auch ihren besonderen Tribut.
Es sind z. B. mehr Radfahrende auf den Straßen unterwegs. Mehr Sicherheit und Anpassung an die zunehmende Anzahl der anderen Verkehrsteilnehmer ist notwendig. – Das exklusive Interview mit Siegfried Brockmann, dem Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV), eröffnet Ihnen einmal mehr eine andere Sichtweise der Dinge und gibt den Blick frei auf die damit einhergehenden Überlegungen zur Gefahrenvermeidung in einer sich aktuell verändernden Straßeninfrastruktur.

Mobilität hat aber vor allem, neben dem Zweck der Beförderung von Personen, auch etwas mit zuverlässiger Ver­sorgung der Bevölkerung zu tun, notwendige Transporte sind schnell und unkompliziert durchzuführen. Temperaturgeführte Transporte von hochsensiblen Impfstoffen zum Beispiel kann und darf nicht jedes Speditionsunternehmen durchführen. Hier sind Spezialisten am Werk, die Ihren Job beherrschen und eine hervorragende Logistik, in Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen und Organisationen gewährleisten. – Das alles ist nur möglich, weil die Fahrschulausbildung, der Fahrschulbetrieb zu einem großen Teil den Grundstein für diese Spezialisierung gelegt und weiterführende Ausbildungen und Qualifizierungen durchgeführt hat.

Wieder einmal mehr zeigt sich, dass die Grundlagenarbeit von so vielen Fahrlehrerinnen und Fahrlehrern eine Mobilitätssäule und unverzichtbar für die Gesellschaft ist. In guten wie in schlechten Zeiten!