Keine Hemmungen bei Erster Hilfe!
Keine Hemmungen bei Erster Hilfe!

Vor der Ersten Hilfe: Warnweste anziehen, Unfallstelle absichern. © DEGENER
Im Notfall Ruhe bewahren
Nur jeder fünfte Deutsche traue sich zu, eine Unfallstelle zu sichern, um noch weitere kritische Situationen zu verhindern. „Wenn es in einer Notlage auf die eigenen Fähigkeiten ankommt, empfiehlt es sich, erstmal Ruhe zu bewahren. Die Erste Hilfe beginnt nicht zwingend mit Wiederbelebungsmaßnahmen, sondern mit der eigenen Sicherheit“, sagt Tobaben. Lobenswert zeigt sich im Rahmen der Umfrage, dass 99 Prozent der befragten Personen auf Anhieb wussten, wo sich im Fahrzeug der Verbandskasten, das Warndreieck und die Sicherheitsweste befinden – nämlich direkt im Kofferraum. Gerade beim Nutzen von Car-Sharing oder Fremdfahrzeugen ist es sinnvoll, vor Fahrtantritt nach diesen Utensilien zu schauen. Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, sollte man die genannten das Nötige am besten griffbereit im Vorderraum des Fahrzeugs aufbewahren: Warnweste und Verbandkasten lassen sich beispielsweise gut im Fach in der Seitentür verstauen, um die Unfallstelle laut § 34 StVO schnell zu sichern und die laut Strafgesetzbuch (§ 323c StGB) vorgeschriebene Erste Hilfe in der Notsituation leisten zu können.
Zwischen Selbstüberschätzung und Unsicherheit
Täglich passieren in Deutschland unzählige Unfälle, sei es im Haushalt oder im Straßenverkehr. Im Notfall spielt derjenige die wichtigste Rolle, der als erster am Unfallort eintrifft. Laut Auswertung der repräsentativen Umfrage von Tamoil und HEM fühlen sich die Deutschen für den Ernstfall vorbereitet und 85 Prozent schätzen die eigenen Kenntnisse als Ersthelfer sogar mit einem „Gut“ ein. Demzufolge sollte die Hilfsbereitschaft in der Not eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Überraschend zeigte sich jedoch, dass sich im Fall eines Unfalls nur zwei Drittel zutraut, den Notruf zu wählen. Große Überwindung kostet es die Befragten besonders, die Herzdruckmassage anzuwenden oder Personen mit starken Blutungen zu helfen (30 Prozent). „Hier sind regelmäßiges Training sowie Übung fundamental und geben Handlungssicherheit!“, betont der Johanniter-Bereichsleiter Tobaben.
Text-Quelle: Deutsche Tamoil GmbH
SuS (Redaktion)


Nicht erst mit der Einschulung sollten Eltern ihre Kinder mit den Eigenheiten des Verkehrs vertraut machen. Alltägliche Verkehrssituationen sind willkommene Anlässe, um Kinder schon früh an verkehrssicheres Verhalten heranzuführen. Mit einer gewissen Routine verfestigen sich die richtigen Abläufe von häufig auftretenden Situationen wie beim Überqueren einer Straße. Erstklässler sollten den Schulweg wenn möglich zu Fuß bestreiten. Auf diese Weise bauen sie wichtige Fähigkeiten wie das Einschätzen von Entfernungen oder Richtungshören aus und lernen, Gefahren im Straßenverkehr selbst zu erkennen. Ist der Schulweg zu lang, um ihn zu laufen, empfiehlt sich die Fahrt mit dem Bus. Auch hier sollte man das Schulkind nicht von Beginn an alleine auf den Weg zu schicken. Das richtige Verhalten an der Bushaltestelle, das Vorzeigen des Tickets, die sichere Mitfahrt und die Kenntnis der Strecke wollen gelernt sein. Genaue Absprachen für unvorhergesehene Fälle wie der Ausfall eines Busses geben Kindern zusätzliches Selbstvertrauen. Nur in Ausnahmefällen sollten Schüler mit dem Auto gefahren werden. „Das unübersichtliche Getümmel und wilde Parken von Elterntaxis erhöht vor Schulgebäuden die Gefahr von Unfällen“, sagt Waschke. Kinder orientieren sich am Verhalten von Bezugspersonen. Wenn diese sicheres Verkehrsverhalten vorleben, ahmen die Kinder es ihnen nach. Sichtbarkeit bringt Sicherheit! Aufgrund ihrer geringen Körpergröße ist es bei Kindern wahrscheinlicher, von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen zu werden. Besonders in den Wintermonaten sollte man ihre Sichtbarkeit deswegen durch helle oder reflektierende Kleidungsstücke steigern.
