Auch bei Hitzestress – kühlen Kopf bewahren!

Auch bei Hitzestress - kühlen Kopf bewahren!

Erste Hilfe bei Motorradunfall. © DEGENER

Erste Hilfe bei Motorradunfall. © DEGENER

Ist ein Motorradfahrer verunglückt, so herrscht oft Unsicherheit darüber, wie mit einem bewusstlosen oder bewusstseinsgetrübten Motorradfahrer umgegangen wird. Die Kardinalfrage lautet: Soll der Helm abgenommen werden oder nicht?

Obwohl sich die Experten längst einig sind, dass der Helm abzunehmen ist, sind viele Verkehrsteilnehmer unsicher. Denn die Gefahr, bei Bewusstlosigkeit im Helm zu ersticken, ist für den Verletzten weitaus größer, als das Verletzungsrisiko beim Abnehmen des Helms! „Trotzdem sollte der Helm natürlich immer mit größter Vorsicht abgenommen werden, um Halswirbelverletzungen zu vermeiden“, rät das Institut für Zweiradsicherheit (ifz). Auch Klapphelme müssen immer abgenommen werden, um eventuell eine Atemspende durchzuführen und um den Verletzten in die stabile Seitenlage zu bringen. Angst vor Folgen bei falscher Hilfeleistung muss kein Helfer haben: Auch wenn es trotz Hilfsmaßnahmen zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes oder gar zum Tod kommt, sind die Handlungen des Ersthelfers nicht strafbar. „Das gleiche gilt, wenn der Verletzte durch die Soforthilfe weitere Körperschäden erleidet, wie etwa gebrochene Rippen durch eine Herzmassage“, erklärt der Versicherer CosmosDirekt. Vom ifz entwickelte Helmaufkleber zeigen Ersthelfern, wie der Motorradhelm schnell und sicher zu öffnen ist.

Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre „Das kleine Erste-Hilfe-Einmaleins“ bei IFZ und CosmosDirekt.

AnK (Redaktion)

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Kleine Hänger – unterschätzte Gefahr

Kleine Hänger – unterschätzte Gefahr

Vorsicht mit kleinen Anhängern. © ACE

Vorsicht mit kleinen Anhängern. © ACE

Überladung, unzureichende Sicherung, alte Reifen, überhöhte Geschwindigkeit und mangelnde Erfahrung – Gefahrenpotenziale, die sich vermeiden lassen! Bevor es mit dem Transport losgeht, raten z. B. die DEKRA-Experten dazu, eine Abfahrtkontrolle durchzuführen, mit der Fahrschüler mit einer Klasse B96- oder BE-Ausbildung dank der Praxisübungen besser vertraut sein dürfen.

„Neben dem festen Sitz der Anhängerdeichsel und der Kabelverbindung für die Elektrik ist zu kontrollieren, ob die Blinker, Brems- und Rücklichter funktionieren und der Reifendruck für die vorgesehene Last ausreicht.“ Zudem fällt regelmäßig auf, dass die Anhänger mit zu alten und rissigen Reifen unterwegs sind. Sind diese älter als sechs Jahre, sollten sie genau untersucht und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Auch wenn die Profiltiefe ausreichend ist. Das Tempo für das Fahren mit Anhänger ist auf 80 km/h beschränkt. Nur mit einer speziellen Zulassung sind auf der Autobahn 100 km/h erlaubt. Nicht vergessen: Um die Ladung richtig zu sichern, sind gegebenenfalls Spanngurte, Netze oder andere Hilfsmittel nötig. Unerfahrenen Fahrern empfiehlt die DEKRA eine Übungseinheit auf einem geeigneten, wenig befahrenen Parkplatz einzulegen. Bevor sie sich in den Verkehr stürzen: Dort können sie das ungewohnte Rückwärtsfahren und Rangieren mit dem Gespann üben.

AnK (Redaktion)

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Volle Fahrt mit Bollerwagen

Volle Fahrt mit Bollerwagen

Fahrradfahren unter Alkoholeinfluss kann schwere Folgen haben. © ACE

Fahrradfahren unter Alkoholeinfluss kann schwere Folgen haben. © ACE

Vor allem bei gutem Wetter wird der Vatertag gerne dazu genutzt, einen Ausflug zu machen. Ob mit Bollerwagen und Bier oder mit dem Motorrad. Es herrscht ein reger Mischverkehr. Deshalb sollten alle Verkehrsteilnehmer achtsam sein.

Nicht nur Alkoholfahrten sorgen für Unfälle. Es kommt auch vermehrt zu Motorradunfällen. Denn auch die Biker nutzen den Tag für Ausfahrten in der Gruppe. Ursache für Unfälle ist meist überhöhte Geschwindigkeit. Generell gilt es, vorsichtig zu sein und mit Motorrädern zu rechnen. Dazu kommen Fußgänger und Fahrradfahrer, die unter Alkoholeinfluss stehen könnten und sich unvorhersehbar verhalten. „Wer viel trinkt, sollte als Alternative allerdings auch nicht das Fahrrad wählen. Auch alkoholisierte Radfahrer gefährden ihre eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer“, warnt die UDV. Zudem riskieren sie ihren Führerschein, wenn sie alkoholisiert fahren! Wer nicht auf Alkohol verzichten will, sollte deshalb per Taxi, Bus oder Bahn fahren. Auch am Tag danach gilt Zurückhaltung. Restalkoholwerte werden oft unterschätzt. Bei Unsicherheit sollte das Fahrzeug am nächsten Tag lieber in der Garage bleiben.

Weitere Infos hier.

AnK (Redaktion)

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Begleitetes Fahren ab 17 – sicher Fahren und bei der Kfz-Versicherung sparen!

Begleitetes Fahren ab 17 – sicher Fahren und bei der Kfz-Versicherung sparen!

Seit 2011 dürfen 17-Jährige nach bestandener Fahrprüfung, bis zu ihrem 18. Geburtstag in Begleitung Auto fahren. Der Erfolg zeigt sich deutlich in der Unfallbilanz der Fahranfänger. Die Vorteile des BF17 sind unter anderem, dass die Fahranfänger sich durch die Anwesenheit einer Begleitperson sicherer fühlen. Damit sinkt der Stresspegel und schwierige Situationen können ruhiger gemeistert werden. Die Fahrer haben die Möglichkeit, Fahrkenntnisse in verschiedenen Situationen zu erlangen – von der Fahrt im Schnee bis zum Starkregen auf der Autobahn. So sammeln sie Erfahrung und sind auch später ohne Begleitung sicherer. Wenn die Fahrprüfung kurz vor dem 17. Geburtstag abgelegt wird, kollidiert sie nicht mit dem Abi-Lernstress in der Schule und es bleibt mehr Zeit für die Fahrstunden und für die Prüfungsvorbereitung.

Alle wichtigen Informationen für die gesamte Begleitphase finden Sie im DEGENER Heft: „Begleitet Fahren mit 17“, dem Handbuch für Fahrer und Begleiter. Mit nützlichen Tipps und Praxishilfen. Dazu gut in Kombination verwendbar, das Lehrmodul in SCAN & TEACH 360° „BF17“. Dieses enthält unter anderem eine Präsentation für einen Info-Abend, alle rechtlichen Bestimmungen, Infos zu der Versicherung und Tipps zur Stressvorsorge. Gut informiert für einen erfolgreichen Start in der Fahrschule und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Infos unter: www.bf17.de

AnK (Redaktion)

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Abgehoben – kleiner Flieger, große Gefahr

Abgehoben - kleiner Flieger, große Gefahr

Der Einsatz von Drohnen bietet viele Möglichkeiten und wird für Hobbypiloten immer beliebter. Vor allem kleine Drohnen, die keine besondere Qualifikation erfordern. Eine Versuchsreihe der DEKRA mit Drohnen unter zwei Kilo zeigt aber, wie gefährlich die ungeschulte Steuerung dieser kleinen Flieger ist. „Beim Anprall einer 1,3-Kilogramm-Drohne gegen einen Fußgänger-Kinder-Dummy brach ein Propellerblatt aus Karbon und hinterließ eine tiefe Schnittwunde an der Hand des Dummys.“ Auch schon die kleinen Geräte sind mit einem starken Motor und Propellerblättern aus Karbon oder Kunststoff ausgestattet und können schwere Verletzungen hervorrufen. Eine 1,8 Kilogramm schwere Drohne geriet bei dem Test völlig außer Kontrolle nach der Kollision mit einem Pkw. „Das Flugobjekt krachte gegen die Windschutzscheibe, stieg danach in beschädigtem Zustand unkontrolliert auf 40 bis 50 Meter Höhe und war nicht mehr steuerbar.“ Das Flugmodell stürzte senkrecht zu Boden. Hätten sich dort Menschen aufgehalten, so hätten diese schwer verletzt werden können.
Deshalb empfehlen die Spezialisten der DEKRA nicht nur den Versicherungsschutz zu prüfen und sich an die rechtlichen Vorschriften zu halten. Betreiber von Drohnen sind verpflichtet eine spezielle Luftfahrzeug-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Daneben sollten verantwortungsvolle Betreiber angesichts des hohen Risikopotenzials auch an einer qualifizierten Schulung teilnehmen und den Befähigungsnachweis erwerben.

Die aktuellen Neuerungen für Drohnenflüge und hilfreiche Informationen: www.bmvi.de und www.dekra.de

AnK (Redaktion)

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