AM 15 statt Mofa – Der neue Ergänzungsband Spezialwissen Klasse AM

Ländersache: AM 15 – Der erste „echte“ Führerschein

Nach dem Ende des Modellversuchs in den Ländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, hat sich das Verkehrsministerium zu keiner bundeseinheitlichen Regelung durchringen können: „Die Ergebnisse der Evaluationsberichte ergaben nach Einschätzung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur kein eindeutiges Bild. Sie enthalten sowohl Argumente für eine dauerhafte Reduzierung des Mindestalters auf 15 Jahre für das Führen von Kraftfahrzeugen der Klasse AM (Moped) als auch für eine Beibehaltung der bestehenden Regelung (ab 16 Jahre).
So hängt unter anderem der Nutzen der Herabsetzung des Mindestalters von den regionalen Gegebenheiten (z. B. Verfügbarkeit des ÖPNV, Entfernung zu Schulstandorten und Freizeiteinrichtungen) ab.“ Die Folge ist eine einzigartige Neu-Regelung der Fahrerlaubnisklassen: AM 15 ist Ländersache.
Der Bundesrat hat Ende 2019 den Ländern die Entscheidung über die Herabsetzung des Mindestalters für ihr Gebiet überlassen, um laut Bundesverkehrsministerium dem „ebenfalls heterogenen Meinungsbild der Länder wie auch der die Interessen der Verkehrssicherheit vertretenden Institutionen und Verbände Rechnung zu tragen“ (BMVI).

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Theorieunterricht: mehr Abwechslung für mehr Aufmerksamkeit

Verordnungen, Verhaltensvorschriften, Gesetzestexte: Die Lehrenden im Fahrschulunterricht haben es nicht immer leicht, ihre Fahrschüler, Kunden und Prüfungskandidaten allein mit den vorgegebenen Inhalten für die Fahrausbildung zu begeistern, Interesse zu wecken und durch eine nachhaltige Vermittlung wichtige Erkenntnisse dauerhaft zu verankern. Sicher, es gibt hier wie in jedem Bereich der Erwachsenenbildung die geborenen Entertainer, die ihre Zuhörerschaft problemlos in ihren Bann ziehen und motivieren können. Andererseits ist das Publikum häufig von Termin zu Termin anders zusammengesetzt, was Alter, Geschlecht und Leistungsstufe angeht. Stichwort: Binnendifferenzierung. Jeder Unterricht kann so zu einer neuen Herausforderung werden. Da ist es eine große Hilfe, wenn den Lehrenden gleich mehrere Alternativen für die Unterrichtsgestaltung zur Verfügung stehen. Je nach Situation kann der oder die Unterrichtende dann entscheiden, auf welche Art die aktuelle Lerngruppe in das Unterrichtsgeschehen einzubinden und zu motivieren ist. Grundsätzlich gilt: Lernen fällt Schülern leichter, wenn Sie nicht nur vorgetragen sondern selbst erarbeiten. Deshalb ist die methodische Vielfalt auch in der Fahrschüler-Ausbildungsordnung (FahrschAusbO) vorgeschrieben: Ziel ist die aktive Mitarbeit. Dabei ist es allerdings wichtig, eine Methode nicht allein um der Methode Willen einzusetzen. Definieren Sie ein klares Ziel und wählen Sie die Methode dazu passend aus. Nur auf diese Weise können die Methoden Sie dabei unterstützen, effektives Lernen zu ermöglichen. Wir haben in unserer Sammlung pädagogisch wertvoller Lernspiele einige Highlight vorbereitet, mit denen Sie ganz einfach neuen Schwung und mehr methodische Vielfalt in den Theorieunterricht bringen.

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Mit dem Fahrsimulator gegen den Termindruck

3 Monate ZahlpauseDer Andrang ist nach wie vor riesig: Im Frühjahr die Zwangs-Pause, die Wartelisten werden immer noch abgearbeitet – kaum eine Zeit eignet sich aus Kunden-Sicht besser, das Projekt Führerschein umgehend in Angriff zu nehmen. Zu den „Unvollendeten“ kommen auch noch die „Unausgelasteten“ hinzu – und alle mit dem Ziel, möglichst schnell zu einem Abschluss zu kommen, der neue Freiheiten eröffnet.

Volle Terminpläne in den Fahrschulen

Ganz gleich, ob es Caravaning oder einfach nur die Tagestour mit dem Auto sein soll – eine Hürde ist dafür zu nehmen: Der Erwerb der Fahrerlaubnis. Da kann es im Terminplan Ihrer Fahrschule ganz schnell sehr eng werden. Jetzt müssen alle Ressourcen voll ausgeschöpft werden, um den großen Andrang in den Griff zu bekommen. Wer möglichst allen Anfragen auf optimale Weise gerecht werden will, ohne seinen Kunden unnötige Wartezeiten zuzumuten, für den ist der DEGENER Fahrsimulator 360° simdrive 2.0 eine optimale Ergänzung zum Fahrlehrerteam. Der virtuelle Fahrlehrer ist ein geduldiger und belastbarer Mitarbeiter. Er nimmt sich ohne Rücksicht auf Arbeitszeitvorgaben der Fahranfänger an und weist sie selbstständig in die „Geheimnisse“ des Autofahrens ein.

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Überall voll vernetzt: Internet in jeder Fahrschule!

In manchen Dingen haben selbst so fortschrittliche Länder wie das unsere eine sprichwörtliche „Lange Leitung“: Nur „3,6 Prozent aller stationären Breitbandanschlüsse in Deutschland waren laut Daten der OECD im Juni 2019 mit einem Glasfaserkabel verbunden – das sind gerade einmal 2,3 Prozentpunkte mehr als im Juni 2015“, fasst Mathias Brandt für die Internet-Plattform „statista“ die Erhebungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zusammen. „Fast nirgendwo in den Industriestaaten ist der Glasfaseranteil derartig niedrig. Absolute Weltspitze ist in dieser Hinsicht Südkorea mit einem Glasfaseranteil von rund 82 Prozent. In Europa sind die Schweden mit etwa 69 Prozent führend. Schlechter als hierzulande ist die Glasfaser-Infrastruktur nur in einer Handvoll OECD-Ländern wie etwa Österreich oder dem Vereinigten Königreich.“

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Klare Linie in Ihrer Fahrschule: Der Leitfaden

Mit dem Abklingen der Zwangsruhe der vergangenen Monate kehrt das Leben in die Gesellschaft zurück – auch in die Fahrschulen. Viele zurückgestellte Führerschein-Projekte Einzelner drängen jetzt fast gleichzeitig an die Telefone, Türen und Empfangstresen der Fahrschulunternehmen. Gerade in unruhigen Zeiten freut sich jeder fragende Mensch über eindeutige Regeln und ruhige, klare Antworten. Das ist im Fahrschulbereich nicht anders als in anderen Ausbildungen: Alle Teilnehmenden möchten ein klares Ziel und den direkten Weg dahin mit einfachen Worten erklärt haben.

Kunden für sich einnehmen (gewinnen)

Die Erstkontakte mit den Fahrschülern sind das Aushängeschild für Ihr Unternehmen. Deshalb kommt es schon bei der ersten persönlichen Begegnung im Kundengespräch nicht nur auf die freundliche Ansprache, sondern auch auf die Kompetenz einer sachlich korrekten Beratung an – sowohl im Geschäft als auch am Telefon oder per E-Mail. Ihre Mitarbeiter an dieser entscheidenden Schnittstelle müssen daher prompt und fehlerfrei Auskunft geben können. Zum Glück ist das keine Sache des Auswendiglernens und Paragrafen-Paukens, sondern der Organisation. Aus Sicht der Fahrschüler sind die Informationen in der Fahrschule die zuverlässigen Infos aus erster Hand, die über allen Suchmaschinen-Ergebnissen stehen, die sie vielleicht im Vorfeld schon um Rat gefragt haben.

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