Arbeitsblätter: Lernmotivation und Prüfungsvorbereitung

Die neuen DEGENER Arbeitsblätter Pkw fahrenDie selbstständige Auseinandersetzung mit den Unterrichtsthemen ist nicht nur in der Fahrschule schwer umzusetzen. Deshalb müssen die Unterrichtenden hier Anreize schaffen, die den Lernenden dazu bringen, bestimmte Inhalte selbst zu erarbeiten und sinnvoll in den Unterricht einzubringen.

Dabei helfen Arbeitsaufgaben zu den Unterrichtsthemen, die nicht wie ein Fragebogen als Ankreuz-Test funktionieren, sondern durch unterschiedliche Anforderungen eine abwechslungsreiche Auseinandersetzung anregen. Mal müssen Ihre Schüler Skizzen zu Vorfahrtsituationen anfertigen, mal Stichworte zu Gefühlseinflüssen sammeln, mal exakte Angaben aus dem Bereich des Haltens oder Parkens eintragen. Das alles kann z. B. im Fahrschulunterricht geschehen, wenn Sie zu einem Thema die Arbeitsblätter in Gruppenarbeit bearbeiten lassen. Jede Gruppe kann dann das Thema z. B. im Buch zu Rate ziehen und das Arbeitsblatt zum Thema entsprechend ausfüllen. In der anschließenden Besprechung erhalten die Fahrlehrer nicht nur einen Eindruck vom Wissensstand der Fahrschüler, sondern können an dieser Stelle direkt intervenieren und Missverständnisse eindeutig klären.

Außerdem können Sie die Schüler ermuntern, die Aufgaben der Arbeitsblätter auch für die Vorbereitung eines bestimmten Unterrichtsthemas zu Hause zu bearbeiten, um sie dann im Unterricht zu besprechen. So können sich Ihre Schüler bereits im Vorfeld auf ein Thema einstellen. Wenn sie zu Hause dann auf ein Problem stoßen, können die Schüler nicht einfach den Weg des geringsten Widerstands gehen und vorbereitete Lösungen abrufen: Die gibt es nur in der Fahrschule, z. B. als Arbeitsblätter mit Musterlösungen in der DEGENER Unterrichtssoftware SCAN & TEACH 360° RED. Alles, was sie sich z. B. durch das Nachlesen im Buch nicht selbst erschließen können, müssen sie also mit in die Fahrschule bringen. Erst hier, im Gespräch mit dem Fahrlehrer können offene Fragen geklärt werden. Und auch Fehlinterpretationen, also falsche Lösungen, von deren Richtigkeit die Schüler für sich überzeugt sind, können so entdeckt werden und zur Sprache kommen.

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Fahrerlaubnisklassen im Wandel – Automatik auf dem Siegeszug

Auf Grundlage ist eine Online-Befragung (4. bis 9.09.2019) unter 1.106 Kunden von "wirkaufendeinauto.de" aus ganz Deutschland

Grundlage ist eine Online-Befragung (4. bis 9.09.2019) unter 1.106 Kunden von “wirkaufendeinauto.de” aus ganz Deutschland

Zu Beginn der Motorisierung war alles noch ganz einfach. Kaum waren Dampf-, Elektro- und Benzinmotoren „handlich“ genug, wurden auch schon Anwendungen für die schnelle Fortbewegung Einzelner, den Güter- und Lastverkehr und den Mehrpersonentransport entwickelt. Mit zunehmender Serienreife erweiterte sich der Pferde- und Kutschenersatz rasant zum beliebtesten Fortbewegungsmittel überhaupt, eine Art auto-mobile Kutsche ohne Pferd, stattdessen mit Motor. Bald aber wurde die Kraftfahrzeugtechnik auch attraktiv für das Transportgeschäft. Danach, mit immer kompakteren Motoren, auch für die Beschleunigung von Zweirädern, kurz: Es entwickelten sich mit dem Motorantrieb verschiedene Kraftfahrzeuge – und mit ihnen nach und nach auch die entsprechenden Fahrerlaubnisse. Anfangs wurden 4 Klassen unterschieden: 1 (Krafträder/Motorräder), 2 (Lastkraftwagen), 3 (Personenkraftwagen). Später kamen die Klasse 4 (Kleinkrafträder) und Klasse 5 (land- oder forstwirtschaftliche Zugmaschinen/Krankenfahrstühle) dazu. Eine detaillierte Übersicht findet sich beim Kraftfahrtbundesamt (KBA).

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Eine “bunte” Betrachtung in schwierigen Zeiten

Isolde Lang

Isolde Lang, seit 1986 Fahrlehrerin. Zertifizierter Fahrschüler-Coach, Trainerin und Dozentin für allgemeine psychologisch/pädagogische Themen in der Fahrlehreraus- und Fahrlehrerweiterbildung. Beschäftigt sich u. a. mit Stressprävention, ist Entspannungspädagogin und zertifizierter Coach (DVNLP), DEGENER-Fachautorin der Werke „Wie ticken wir Menschen?“ und „Lehren will gelernt sein“.

Wenn unvorhergesehene Umstände das wohl durchdachte und geplante (Arbeits-)Leben durcheinanderbringen, gerät man häufig in eine Krise. Dabei löst das Gefühl, keinerlei Einfluss und Kontrolle auf die Situation zu haben, starken Stress aus. Krisen bringen Menschen aus dem Gleichgewicht. Jede Krise ist anders und wird anders erlebt. Forscher haben jedoch herausgefunden, dass fast immer vier Phasen durchlaufen werden. Die Phasen sind nicht immer klar voneinander zu trennen. Sie können sich überlappen und wiederholen.

Wie Menschen auf so eine ungewollte Situation reagieren und wie lange die Krisen-Bewältigung dauert, ist individuell sehr verschieden. Die Dauer ist abhängig von der Schwere der Krise, der Resilienz, also der Widerstandskraft jedes einzelnen, aber auch von dem Temperament. Die Temperamentenlehre, auch Farbenlehre genannt, gibt vier Grundtemperamente vor. Jeder Mensch kann einem oder auch zwei Grundtemperamenten grob zugeordnet werden. Menschen mit einer gleichen Zuordnung (Farbe) haben ähnliche Prioritäten und verhalten sich deshalb auch ähnlich. Das Verhalten kann quasi vorausgeahnt werden. Dies erleichtert den Umgang mit anderen Menschen und fördert das gegenseitige Verständnis. Sogar die eigenen „Macken“ kann man in einem positiven Licht sehen. Die folgende Zuordnung sollte mit einem Augenzwinkern gesehen werden. Vielleicht erkennen Sie sich ja in der einen oder anderen Farbe.

Hier eine kurze Übersicht über die vier Farben und deren Eigenschaften.

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„Selber lernen macht schlau“ – Solides Basiswissen für alle Klassen

Sicher, die eigentliche Ausbildung zur Fahrerlaubnis findet im Fahrzeug statt, im praktischen Unterricht, in dem alles vorher Gelernte zusammenläuft: Die grundsätzliche Kenntnis der Regeln, das Bewusstsein bestimmter Gefahren, das Handling des Fahrzeugs. Erst im Straßenverkehr greift alles ineinander und wird zu einer Gesamtleistung, der sicheren Fortbewegung im Straßenverkehr.

Der Weg dahin führt aber nicht ohne Grund auch durch ein komplexes rechtliches Konstrukt, das die Rahmenbedingungen festlegt und der Entfaltung individueller Freiheit zum Wohl des Ganzen Grenzen setzt: Ampeln, Vorfahrtregelung, Abbiege- und Überholverhalten gehören dazu. Wohl dem, der sich vor der ersten Praxisstunde schon ernsthaft damit auseinandergesetzt hat. Aber das Straßenverkehrsgesetz (StVG) oder auch die Straßenverkehrsordnung (StVO) sind gerade nicht die Werke, die unseren Neulingen als spannende Lektüre das theoretische Wissen um die Regeln im Straßenverkehr vermitteln können. Auch die ausschließliche Beschäftigung mit Fragebogen bzw. ihrer digitalisierten Neuform als Prüfungsfragen-App bietet neben dem schematischen Lernen nur wenig Möglichkeiten zur Kenntniserwerb, Einsicht und Erkenntnis. Wir bieten mit dem Grundwissen für alle Klassen die solide Basis für alle Ausbildungen.

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Solide Basis für kompetenten Unterricht: die DEGENER Fahrlehrer-Bibliothek

Seit 2018 hat sich die Ausbildung bzw. Vorbereitung auf den Beruf der Fahrlehrerin und des Fahrlehrers durch der Reform des Fahrlehrerrechts deutlich verändert. Im Rahmenplan für die Fahrlehrerausbildung an Fahrlehrerausbildungsstätten stehen seither gleichberechtigt neben dem „Fachlichen Professionswissen“ (Verkehrsverhalten, Recht, Technik) das „Pädagogisch-psychologische und verkehrspädagogische Professionswissen“ (Unterrichten, Ausbilden und Weiterbilden, Erziehen, Beurteilen). Inzwischen sind nicht nur die ersten nach neuen Vorgaben ausgebildeten Fahrlehrer in der Schulungs-Praxis angekommen, auch viele der langjährigen Praktiker haben sich bereits mit den neuen Unterrichtsinhalten auseinandergesetzt. Das ist auf Dauer sogar geboten, denn die pädagogische Qualität des Unterrichts gewinnt insbesondere in der regelmäßigen Überprüfung der Fahrschulen an Bedeutung, das Stichwort lautet: „Pädagogisch Qualifizierte Fahrschul-Überwachung“ (PQFÜ).

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